Sonntag, 4. Februar 2018

Sachsen – trauriger Ruf



National und International wird wahrgenommen, dass Sachsen ein ganz besonderes Problem mit Rassismus, einer gut organisierten Neonazi-Szene und einer staatlichen Reaktionsunfähigkeit hierauf zu agieren, hat. Seit dem Ende der DDR fassten Neonazis in Sachsen Fuß und bauten Strukturen auf. Frühzeitig brannten hier Unterkünfte von Vertragsarbeiter/innen in Hoyerswerda und mit Jorge Gomondai das erste Todesopfer rechter Gewalt im April 1991 in Dresden. Die Nationaldemokratische Partei (NPD) war über zehn Jahre mit einer Fraktion im Sächsischen Landtag vertreten und das Terrornetzwerk Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) hatte in Zwickau/Sachsen seine Basis und erfreute sich breiter Unterstützung. Das Bundesland Sachsen ist mehr den je auf dem Weg, die Demokratie zu verlassen. Zuletzt belegt durch den beispiellosen Sieg der AFD bei den letzten Parlamentswahlen mit 25,4% der Erststimmen (CDU 30,6%) und 27% der Zweitstimmen (CDU 26,9%) (www.bundeswahlleiter.de) . Dies zeigt sich weiter an den Zielen die von der Sächsischen Neonazi-Szene, die Bewegung der Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes (Pegida), die asylfeindliche, teilweise gewalttätige Proteste verfolgen, welche Macht sie entfalten können und schließlich die neuerdings verlautbaren Annährungen der Alternativen für Deutschland in Sachsen zur Pegida, auf Grund der desaströsen Schnittmengen, die unter den Parteifreunden der AFD ausgemacht wurden. Quo-Vadis Sachsen?

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