Der Verlust der Identität führt dazu, eine neue anzunehmen. Jeder
Mensch möchte sich mit seinem Umfeld identifizieren. Auf der Suche nach der Identität
wurden die Menschen allein gelassen. Ohne Unterstützung und Integration wurden sämtliche
Türen für fremdenfeindliche Entwicklungen aufgestoßen. Das haben Alle nicht
wahr haben wollen. Beharrlich witterten die Akteure der Identitätslosen mit viel
Energie ihre Chance eine „neue Identität“ zu etablieren. Dabei bedienten sie
sich junger und alter Menschen, die in vernachlässigten Regionen auf dem
gesamten Bundesgebiet wieder aufatmen durften. Sie waren wieder WER. Mehr noch,
ihnen bot man die Plattform der Demonstrationen, um sich Gehör zu verschaffen. Vollkommenes
Unverständnis entstand bei allen Anderen. Sofort verteufelte man diese
Menschen, die zuvor allein gelassen wurden, als Rassisten und Nazis. Sehr
schnell begehrten Intellektuelle, dass dieser Entwicklung Einhalt geboten
werden müsse, denn wer weiß denn wohin das führe Keiner beachtete, dass gerade
die Deutschen friedliebende und humanitäre Partner der Weltbevölkerung geworden
waren. Es bestand nur noch die Befürchtung, dass wieder ganz Schlimmes
geschehen könne. Genau darauf haben diese Menschen gewartet, die das Rechte
Gedankengut idealisieren und leben Sie instrumentalisierten die Massen. Sie
unterwanderten die Menschen, die ihre Anliegen zum Ausdruck bringen wollten, um
dann ihre ganz persönlichen Ziele in die Tat umzusetzen. Wenn diese Form der
professionellen Unterwanderung aufhören soll, dann müssen wir helfen. Es bedarf
einer echten neuen Wiedervereinigung. Die Menschen sind keine Schablonen die pass
bar gemacht werden können. Ihnen muss zugehört und geholfen werden. Es ist wichtig,
dass jedem Menschen, gestattet werden soll, dass er seine eigene Identität
wahren darf, diese akzeptiert wird und ohne Blick auf Herkunft müssen wir alle
Menschen gleich behandeln und ihnen Arbeit und „Würde“ zurückgeben. Kein Mensch
will vom Sozialstaat, ein Leben lang unterstützt werden. Die
Selbstverwirklichung steht als Grundbedürfnis bei allen Menschen instinktiv im
Vordergrund. http://www.zeit.de/2017/52/heimat-ostdeutschland-entfremdung-entwicklung-jahrgang-1990
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen